Zum traditionellen MVIU Jassturnier trafen wir uns dieses Jahr in Mürren. Nach dem letztjährigen Sieg unseres Tambours Moritz fand seine Titelverteidigung in seinem Heimatdorf im Hotel Edelweiss statt.
Die 16 Jassbegeisterten deckten alle Altersstufen und fast alle Instrumente ab, auch alle bisherigen Jasskönige waren vertreten und spielten um Ruhm, Ehre und eine Nennung auf dem wunderbaren MVIU-Jasspokal.
In 5 Runden werden je 8 Spiele Partnerschieber gespielt. Der Jasspartner wird für jede Runde zugelost. Die erspielten Punkte werden addiert und wer am Schluss des Turniers am meisten Punkte erspielt hat, darf den Pokal entgegen nehmen.
Nachdem wir zunächst das wunderbare Bergpanorama bei schönstem Frühlingswetter bestaunt haben ging es engagiert und ambitioniert an die Spieltische. Konzentration und Aufmerksamkeit, mitzählen, seinen Einsatz nicht verpassen und zum richtigen Zeitpunkt die richtige Note….äh Karte spielen; Gemeinsamkeiten mit dem Musizieren im Orchester gibt es zuhauf. Am Schluss des Spiels zufrieden aufatmen und die abgelieferte Leistung diskutieren gehört ebenso dazu wie generell die Freude, mit Freunden zusammen eine gute Zeit zu verbringen und Spass zu haben.
Die Resultate wurden laufend addiert uns schon bald bildete sich eine Favoritengruppe. Aber das Spiel ist erst fertig wenn alle Karten gespielt sind. Einige starteten zu einer fulminanten Aufholjagd, bei anderen liess das Kartenglück nach und sie wurden in der Rangliste nach hinten durchgereicht. So blieb die Spannung über den Sieg bis zum Schluss hoch und noch vor der letzten Runde durften sich vier JasserInnen noch gute Chancen auf den Sieg ausrechnen.
Als MVIU Jasskönig 2024 durfte schliesslich Dominic Roth gekürt werden. Er gewann mit knappem Vorsprung vor Gugi und Gisela. Herzliche Gratulation an Alle für Ihre Leistung und besonders an das Podest für ihr vielleicht etwas besseres Kartenglück.
Beim anschliessenden Nachtessen wurde noch weiter über verpasste Stiche und falsch gespielte Karten diskutiert, bevor es dann mit der Gondel gemütlich zurück ins Tal ging.
Ein grosses Dankeschön geht an Moritz von Allmen für die Organisation, seine Gastfreundschaft und Grosszügigkeit. Wir haben uns sehr wohl gefühlt in Mürren und den Nachmittag und Abend sehr genossen.
Markus Inäbnit, Trompete
